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"Der Autor beschäftigt sich mit einem speziellen Organisationsphänomen der Basis, das seinen Ursprung in der Einführung des ultraliberalen Wirtschaftsmodells und des autoritären Regimes seit 1973 hat. Die neue wirtschaftliche und politische Situation zwingt die 'sectores populares', die zum großen Teil aus dem Markt ausgeschlossen sind und mit keiner staatlichen Unterstützung mehr rechnen können, ihre prekäre wirtschaftliche Lage mit 'Überlebensstrategien' zu meistern. Zu diesen Strategien gehören auch neue Wirtschaftsorganisationen der Basis (W.O.B.), in denen sich Einzelpersonen oder Familien organisieren, um gemeinsam ihre unmittelbaren wirtschaftlichen Probleme zu lösen. Diese Gruppen versuchen - mittels des Angebots von Gütern oder Dienstleistungen - sich in irgendeiner Form in den Markt zu integrieren und gleichzeitig an dem Zufluß an ausländischer und inländischer Solidaritätshilfe zu partizipieren. Die Entwicklung der W.O.B. zeichnet sich durch eine enge Verbindung der wirtschaftlichen Aktivitäten mit soziopolitischen und ideologisch-kulturellen Elementen des Lebens und der Erfahrungen der Basis aus. Die W.O.B. durchlaufen aufgrund der seit 1973 anhaltenden wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen einen Veränderungsprozeß, indem sie sich von ursprünglich als Notstandsmaßnahme konzipierten Organisationen zu unabhängigeren, stabileren und der eigenen Lage der Basis stärker angepaßten Formen entwickeln. Nach der Darstellung der Entstehung der W.O.B. ordnet der Autor die verschiedenen Formen in einer Typologie und versucht eine Quantifizierung des Phänomens anhand von Daten aus den Jahren 1982 und 1983. Im Anschluß daran analysiert er auf der Grundlage einer Periodisierung die Bedeutung der W.O.B., ihre inhaltliche Ausrichtung und ihre Zukunftsaussichten innerhalb der allgemeinen Organisierung der Basis und des nationalen Kontextes. Abschließend formuliert er drei Hypothesen über die weiteren Entwicklungsmöglichkeiten der W.O.B." (Autorenreferat)